Lionsclub fördert Schulprojekte - Altötting-Burghausen
Lionsclub fördert Schulprojekte
Nachhaltig, regional und generationsübergreifend – unter diesen Schlagworten veranstaltet der Lions Club Altötting- Burghausen den Ideenwettbewerb „Lions Schule plus – Schule mit Rückenwind“ für alle Schüler des Landkreises. Mit je 3500 Euro unterstützt der Verein nachhaltige Schülerprojekte. „Wir wollten nicht einfach ein Projekt vorgeben, sondern wir glauben an die Innovationskraft und den Gestaltungswillen der Jugendlichen und Kinder“, sagt Stefan Vlaho, Präsident des Lions Club.
Von den Schulen habe es durchwegs positive Resonanz gegeben – die Schüler hätten die Ausschreibung als besonders wertschätzend empfunden. Bis gestern konnten sie ihre Projektentwürfe einreichen. Das Besondere: alle Schulen des Landkreises durften mitmachen – sowohl Grund- als auch Förderschüler sowie die diverser weiterführender Schulen.
Die Deadline sei allerdings nicht so hart. Wer jetzt noch mit einer unterstützenswerten Idee komme, der habe auch noch eine Chance, sagt Florian Schneider, ebenfalls Mitglied im Lions Club. An die zehn Entwürfe seien bereits eingegangen. Darunter einige Vorhaben zu Ernährung und Umwelt. Eine Schülergruppe hätte zum Beispiel den Vorschlag einer „restlosen Küche“ gemacht. Dabei gehe es um Müllreduktion in ihrer Schulmensa, so Vlaho.
Die Projekte sollen laut Wettbewerbsausschreibung nicht nur die Themen Umwelt und Bio abdecken. „Nachhaltigkeit heißt einfach: Heute etwas machen, was morgen auch noch Sinn macht“, sagt Schneider. Der Verein will ebenso Projekte fördern, die im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit generationsübergreifende Nach- hilfe schaffen.
„Wir wollen die Ideen nicht nur ideell, sondern auch materiell unterstützen“, sagt Vlaho. Die Förderung in Höhe von 3500 Euro umfasst drei Jahre. Im ersten Jahr beträgt sie 2000 Euro, im zweiten 1000 und im dritten 500 Euro. Einen Eigenanteil, der durch andere Geldgeber finanziert wird, heißt der Verein gut. Es sei allerdings keine Voraussetzung. Je nach Vorhaben könne auch die Förderdauer und -höhe abweichen.
Ein gewünschter Nebeneffekt des Wettbewerbs: Vernetzung der Schulen. „Vielleicht können sie sich gegenseitig inspirieren“, sagt Stefan Vlaho. Vor allem aber solle ein Prozess in der Gesellschaft angestoßen werden, der von der Jugend ausgeht.